Orgeleinweihung

Und es geschah ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen.

So, wie die Bibel das „Pfingstwunder beschreibt, werden es die erwartungsvollen Zuhörer im Gottesdienst zur Orgelweihe empfunden haben, als Kantorin Christine Hübler, die Tochter Pfarrer Richters an der Orgel und ihr Sohn Vincent am Schlagzeug, die Kirche mit gewaltigen Klängen, die es in der Pappendorfer Kirche so noch nie gegeben hat, erfüllten. Und das dominierte eindeutig diesen Weihegottesdienst. Orgelbaumeister Axel Thomaß vom Orgelbau Voigt in Bad Liebenwerda erläuterte noch einmal die einzelnen Schritte, die notwendig waren, um das Instrument zu alter Schönheit zurückzuführen. Gemeinsam mit der Organistin zeigte er, was diese wunderbare Orgel alles kann. Dass es ein langer und mühevoller fünfjähriger Weg durch Ämter und Behörden war, ehe es „grünes Licht" für den Beginn der Arbeiten gab und dass das viel Nerven gekostet hat, wusste Dorothea Langhof zu berichten.

Nicht zuletzt mussten etwa 116.000 € bereitstehen, damit die umfangreichen Arbeiten auch bezahlt werden konnten. Bei einem Glas Sekt nach dem Gottesdienst wurde noch einmal die Freude über das nun glücklich zu Ende geführte anspruchsvolle Vorhaben deutlich. So bleibt nun nur noch, allen Akteuren, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlich zu danken. Natürlich besonders den Solisten auf der Orgelempore, die dieses ganz besondere Konzert gestalteten. Und so soll nun wieder viele Jahre die Gemeinde dankbar und aus vollem Herzen

einstimmen, wenn auf der Orgel das „Nun danket alle Gott" erklingt.   Franz Schubert