Terminkalender

100 Jahre Posaunenchor Pappendorf

„Man ging von Berbersdorf aus in den Steinbruch, um der Umwelt die ersten fragwürdigen Töne vorzuenthalten." So beschreibt Max Reichler in der Chronik die ersten Gehversuche eines Posaunenchores in Pappendorf. Neben Pfarrer Curt Hensel, dem Initiator, versuchen Otto Jost und Paul Becker aus Berbersdorf sowie Arno Ennmrich aus Pappen-dorf, den Instrumenten wohlklingende Töne zu entlocken. Als der Pfarrer 1923 nach einem Unfall im Pfarrwald stirbt, droht das Ganze wieder einzuschlafen. Da ist es ein großes Glück, dass 1924 Wilhelm Luthardt als neuer Pfarrer nach Pappendorf kommt. In kurzer Zeit gelingt es ihm, einen leistungsfähigen Chor aufzubauen. In den folgenden Jahrzehnten durchlebt der Posaunenchor mehrfache Höhen und Tiefen. Als Wilhelm Luthard 1955 stirbt, kommt es bald nur noch zu spontanen Bläsereinsätzen. So ist es ein Segen für die Gemeinde, als 1974 Helmut Richter als Pfarrer nach Pappendorf kommt. Der erfahrene und leidenschaftliche Bläser erweckt den brachliegenden Posaunenchor zunächst mit seinen und den Krönen - Kindern zu neuem Leben Ihm ist es zu danken, dass heute noch in Pappendorf Posaunenmusik erklingt.

In einem Festgottesdienst am 11. September wollen wir gemeinsam mit den Bläsern unserer Nachbarchöre das Jubiläum feiern. Die musikalische Leitung liegt in den Händen unseres Landesposaunenwartes Jörg-Michael Schlegel und die Predigt hält unser ehemaliger Pfarrer und Bläser Daniel Mögel. Wir laden dazu herzlich ein - wir freuen uns darauf. 
Franz Schubert

13. Sonntag nach Trinitatis